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Was unterscheidet Bison, Wisent und Büffel?

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Foto(C): Pixabay
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Rinder sind sie alle. Doch die Tiere sind unterschiedlich gebaut - und stammen von verschiedenen Kontinenten.
Sarah studierte Modejournalismus und Medienkommunikation in München und Berlin. Auf ihrem Weg zum Schreiben machte sie Halt bei Film und Fernsehen und im Marketing. Ihre Interessen liegen vor allem im Tierschutz, dem Feminismus und in der Kunst – und natürlich im Entdecken von spannenden Geschichten.

William F. Cody war ein amerikanischer Bisonjäger und wurde unter seinem Künstlernamen »Buffalo Bill« weltberühmt. Aber Bison (großes Bild) und Büffel sind nicht dasselbe, auch wenn beide der Gattungsgruppe der Rinder angehören.

Unter dem Begriff Büffel wiederum werden verschiedene Rinderarten zusammengefasst, die ausschließlich in Asien und Afrika vorkommen. Zu den bekanntesten Arten gehören Wasser- und Kaffernbüffel. Auch bei den Lieferanten der Milch für den traditionellen italienischen Büffelmozzarella handelt es sich um domestizierte Wasserbüffel, deren Vorfahren aus Asien stammen. Der für den Laien auffälligste Unterschied zu den Bisons sind die dominanteren Hörner.

Bison und Wisent: Zwei Arten eine Gattung?

Ob es sich beim Bison und beim Wisent (Europäischer Bison) um zwei Arten einer Gattung handelt, ist übrigens umstritten. Zwar können europäischer Wisent und neuweltlicher Bison fruchtbare Nachkommen zeugen. Der Körperbau des Wisents ist aber schmaler, er ist nicht so muskulös wie sein amerikanischer Vetter und sein Beinfell nicht so lang. Die »klassischen« Bisons ziehen über die Prärien Nordamerikas, während Wisente Waldbewohner sind.

(Text: Thomas Röbke)

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