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Hungrigen fällt es schwerer, ihre Emotionen zu kontrollieren

von
Plant, Human, Person
Foto (C): Pixabay
Mythen über Natur, Psychologie, Gesundheit gibt es viele.
In unserer Rubrik checken wir den Wahrheitsgehalt dahinter!
Sarah studierte Modejournalismus und Medienkommunikation in München und Berlin. Auf ihrem Weg zum Schreiben machte sie Halt bei Film und Fernsehen und im Marketing. Ihre Interessen liegen vor allem im Tierschutz, dem Feminismus und in der Kunst – und natürlich im Entdecken von spannenden Geschichten.

Mythos: Hungrigen fällt es schwerer, ihre Emotionen zu kontrollieren

Richtig: Als »hangry« (»hungry« + »angry«) gelten im Englischen Menschen, die schlechte Laune haben, weil sie hungrig sind. Tatsächlich verschlechtert Unterzuckerung nachweislich nicht nur die Leistung, sondern auch die Laune. Forscher bieten verschiedene Erklärungen: Der Körper stabilisiert den Glukosespiegel, indem er Stresshormone wie Adrenalin ausschüttet – der empfundene Stress wäre also nur ein Nebeneffekt. Andere sagen, der empfundene Stress sei auch direkt sinnvoll: Essen zu beschaffen würde zum primären Handlungsziel – wichtiger noch als die Einhaltung sozialer Normen. Gute Nachricht: Die negativen Gefühle lassen sich eindämmen, wenn man sein Verhalten und seine Situation reflektiert.