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Mit welchem Wesenszug macht man Karriere?

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Foto (C): Pixabay
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P.M. stellt Experimente der Psychologie vor. Bevor Sie die Lösung lesen: Überlegen Sie selbst – und testen Sie Ihren Menschenverstand
Sarah studierte Modejournalismus und Medienkommunikation in München und Berlin. Auf ihrem Weg zum Schreiben machte sie Halt bei Film und Fernsehen und im Marketing. Ihre Interessen liegen vor allem im Tierschutz, dem Feminismus und in der Kunst – und natürlich im Entdecken von spannenden Geschichten.
Rug, Logo, Symbol

Das Experiment zum Thema: Mit welchem Wesenszug macht man Karriere?

Wer unter schlechten Chefs gelitten hat, kommt leicht zu dem Schluss, dass Egoismus, Skrupellosigkeit und ein Talent zur Selbstdarstellung den Weg an die Spitze ebnen. Aber sind Chefs tatsächlich Narzissten in Nadelstreifen? Um das zu beantworten, befragten Psychologen der University of California 671 Probanden während des Studiums sowie 14 Jahre später, untersuchten ihre Persönlichkeitsstruktur und berufliche Laufbahn. Welche Eigenschaft war der beste Indikator für eine Führungsposition?

Finden Sie die richtige Antwort:

ADas Klischee hat einen wahren Kern: Wer wenig Mitgefühl und Hilfsbereitschaft zeigte, wurde überdurchschnittlich oft Chef.

BDie Welt gehört den Netzwerkern. Karriere machten oft gesellige Menschen, die gern Kontakte knüpfen und pflegen.

CMut und Kreativität werden belohnt: Offenheit ebnete am ehesten den Weg an die Spitze.

Die Lösung

Die schlechte Nachricht: Auch kaltschnäuzige Ekelpakete werden Chefs. Die gute Nachricht: Sie werden es nicht häufiger als nette Menschen. Den Vorsprung, den ihnen ihre Bulldozer-Mentalität verschafft, macht ihre unsoziale Art wieder zunichte. Ein klarer statistischer Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und beruflichem Erfolg bestand nur für ein Merkmal namens Extraversion. Das bedeutet: Durchsetzungsfähige, gesellige Menschen machen eher Karriere. Sie profitieren von ihren zahlreichen guten Kontakten. Antwort B ist also richtig.